Hamlet
von William Shakespeare
Übersetzung von Maik Hamburger und Adolf Dresen

Hamlet ist Anfang 30. Ein Prinz. Ein Däne. Ein Sohn.

Hamlet studiert in Deutschland, in Wittenberg. Sein Vater stirbt, er reist zur Beerdigung nach Helsingör. Claudius, der jüngere Bruder seines Vaters, ist der neue König und heiratet Hamlets Mutter. Hamlet hat eine Erscheinung. Sein Vater fordert ihn, scheinbar aus dem Jenseits heraus, auf, seinen Tod zu rächen: Kein anderer als Claudius, Hamlets Onkel, habe ihn hinterrücks vergiftet. Doch Hamlet überkommen Zweifel. Traut er diesem Traumbild?

Seine Welt gerät aus den Fugen!

Hamlet ist ein Kämpfer und ein Spieler. Im Zweikampf spürt er sich, beweist sich, erfährt sich und seine Gegner, die Partner sind im Sich-Suchen und Sich-Finden. Ein Spiel mit vollem Einsatz, aus dem am Ende blutiger Ernst werden wird. Und ein Spiel im Spiel, um herauszufinden, was ist. Und wer man ist. Denn Hamlet ist auch ein Verliebter. Verliebt in Ophelia? Oder verliebt in Horatio, seinen Freund in Wittenberg, der plötzlich in Helsingör auftaucht?

Sein oder Nichtsein, das ist die Frage…  

HAMLETspielen, heißt immer, ‚den‘ Klassiker der Theaterliteratur neu zu hinterfragen um mögliche Antworten zu finden. Was interessiert uns an diesem jungen Mann in seiner Thirty-Something-Crisis? Wo können wir uns andocken? Welchem heutigen Lebensgefühl, welcher Lebensverzweiflung entspringen Hamlets Seelennöte und Selbstzweifel? Was reißt diesen jungen Mann aus seiner Mitte und was hindert ihn daran, sein Gleichgewicht wieder zu finden? Wo beginnt sein Fall, wann verliert er seinen Halt, was hindert ihn an der Tat? Unter welcher Last, welchem Erbe, welchem Erwartungsdruck und Selbstbildnis bricht dieser hoffnungsvolle Zukunftsträger zusammen? Und welche Blutspur hinterlässt Hamlet uns, die wir diesen Absturz miterleben und immer rufen wollen: Mach! Tu! Handle! Nur um im Augenblick der Tat dann doch zu warnen: Halt! Warte! Nicht weiter!

Das NEUE GLOBE THEATER bringt HAMLET mit einem All-Male-Ensemble auf die Bühne: In der Tradition des Elisabethanischen Theaters werden sieben Männer die tragische Geschichte des Dänenprinzen erzählen und dabei sowohl die Tiefen des Dramas ausloten, als auch die komischen Seiten des Spiels im Spiel voll auskosten.

Pressestimmen:

Potsdamer neueste Nachrichten1, Potsdamer neueste Nachrichten2, Süddeutsche (Vorbericht), Süddeutsche, Münchner Merkur, Das Blättchen, Bergsträßer Anzeiger,

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