Erleben Sie die magische Welt von „Ich bin William“, eine fantastische Theaterreise, die Sie und Ihre jungen Zuschauer ins England der Renaissance entführt.

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Margaret Shakespeare ist ein dreizehnjähriges Mädchen mit einem großen Geheimnis: Nachts, wenn alle schlafen, schreibt sie wundervolle Gedichte und Theaterstücke. Sie muss sehr vorsichtig sein, denn damals, vor langer Zeit, konnte ein Mädchen, das las und schrieb, in große Schwierigkeiten mit den Hexenjägern geraten. Als ihr Zwillingsbruder William ihre geheimen Schriften entdeckt, beginnt für beide ein aufregendes Abenteuer. Sogar die Königin Elisabeth hört von Margarets Talent! Und schaltet sich höchstpersönlich ein …

„Ich bin William“ ist ein fröhliches und musikalisches Theaterstück, das Spaß macht und zum Nachdenken anregt. Es zeigt, wie wichtig es ist, zu lernen und zu träumen, egal ob man ein Junge oder ein Mädchen ist. Dieses Stück ist perfekt geeignet für Familien mit Kindern ab 8 Jahren und ist eine großartige Möglichkeit, junge Menschen für Theater und Geschichten zu begeistern.

Erleben Sie die deutschsprachige Erstaufführung von „Ich bin William“, dem bezaubernden und humorvollen Familienmusical der renommierten kanadischen Autorin Rébecca Déraspe. Dieses außergewöhnliche Werk, übersetzt aus dem kanadischen Französisch von Gerda Poschmann-Reichenau, entführt Ihr Publikum in das England der Renaissance und erzählt die inspirierende Geschichte von Margaret Shakespeare, der fiktiven Zwillingsschwester des legendären Dichters William Shakespeare.

„Ich bin William“ kombiniert tiefgründige Themen wie Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit mit einer humorvollen Erzählung und musikalischer Untermalung, was es zu einem idealen Stück für ein breites Publikum macht, einschließlich Familien und Schulklassen. Ihre Zuschauer werden von Margarets geheimer Leidenschaft für das Schreiben und ihrem mutigen Kampf gegen gesellschaftliche Konventionen gefesselt sein, während sie gleichzeitig unterhalten und zum Nachdenken angeregt werden.

Dieses Stück bietet nicht nur eine kraftvolle Botschaft und erstklassige Unterhaltung, sondern ist auch eine exzellente Gelegenheit, die kulturelle Vielfalt Ihres Spielplans zu bereichern und neue Publikumsschichten zu erschließen. „Ich bin William“ ist perfekt geeignet für Gastspieltheater, die ihren Zuschauern ein einzigartiges und bedeutungsvolles Theatererlebnis bieten möchten.

Buchen Sie jetzt „Ich bin William“ für Ihre nächste Spielzeit und garantieren Sie sich eine Produktion, die nicht nur das Publikum begeistert, sondern auch wichtige gesellschaftliche Themen anspricht. Verpassen Sie nicht die Chance, dieses außergewöhnliche Stück auf Ihrer Bühne zu präsentieren und Teil eines kulturellen Dialogs zu sein, der das heutige Verständnis von Bildung und Geschlechterrollen herausfordert. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen und sichern Sie sich Ihre Termine für eine unvergessliche Produktion, die Ihr Theaterprogramm bereichern wird.

„Ich bin William“ und Virginia Woolf

Rébecca Déraspes Theaterstück „Ich bin William“ (orig.: „Je suis William“) hat einen ähnlichen Ansatz wie Virginia Woolfs „Ein Zimmer für sich allein“, indem es das Geschlechterungleichgewicht in der Literatur und den darstellenden Künsten thematisiert. Déraspe erzählt die Geschichte von Margaret Shakespeare, einer fiktiven Schwester von William Shakespeare, die – wie Woolfs Judith Shakespeare – im Schatten ihres berühmten Bruders steht und wegen der gesellschaftlichen Einschränkungen ihrer Zeit daran gehindert wird, ihr eigenes schriftstellerisches Talent zu entfalten. 

Während Woolf in ihrem Essay die fiktive Judith als tragische Figur darstellt, die an den sozialen Barrieren zerbricht, gibt Déraspe Margaret eine aktive Stimme. In „Ich bin William/Je suis William“ wird Margarets Kampf gegen die patriarchalen Strukturen des 16. Jahrhunderts auf der Bühne lebendig, und das Stück untersucht, was passiert, wenn eine Frau ihre Rolle in der literarischen Welt vehement einfordert. Déraspe greift dabei nicht nur Woolfs Überlegungen auf, sondern erweitert sie, indem sie Margaret die Bühne und den Raum gibt, den Judith in Woolfs Essay nie erhalten hat.

Beide Werke unterstreichen die Notwendigkeit, historische und literarische Narrative zu hinterfragen und den Stimmen Gehör zu verschaffen, die durch die Geschlechterpolitik ihrer Zeit zum Schweigen gebracht wurden. Sie beleuchten die verborgenen Geschichten und Talente von Frauen, die wie Woolfs Judith und Déraspes Margaret nicht die Möglichkeit hatten, ein „Zimmer für sich allein“ zu finden.