Kai Frederic Schrickel4. Januar 2019
Kai Frederic Schrickel wurde 1966 in Offenbach am Main geboren. 1990 bis 1993 Schauspielausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule bei Ali Wunsch-König. Rollen in div. Fernsehserien, u. a. Stadtklinik, Der letzte Zeuge, Marienhof, SoKo Leipzig, Verbotene Liebe, Schloß Einstein. Festes Ensemblemitglied an der Elisabethbühne Salzburg, Theater der Jungen Welt Leipzig, Theater Casa Nova TuP Essen, Theater Plauen-Zwickau. Stückverträge u. a. am Residenztheater München, Volkstheater Frankfurt/M., bei Stükke Berlin, Theater Görlitz, sowie in verschiedenen Tourneetheater-Produktionen. Regiearbeiten und Assistenzen in Leipzig, Salzburg, Berlin, Potsdam und am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Von 2012 bis 2015 Schauspieler bei SHAKESPEARE und PARTNER. Zusammen mit Andreas Erfurth und Sebastian Bischoff gründete er im Juni 2015 das NEUE GLOBE THEATER, das mit seiner rein männlich besetzten Inszenierung von HAMLET aus der Taufe gehoben wurde. In der zweiten Produktion DIE RÄUBER spielt er seit 2015 den Karl Moor. Im Shakespeare-Jahr 2016 inszenierte er KÖNIG LEAR, wieder mit einem All-Male-Ensemble. Seine Inszenierung von INDIEN war 2017 das erste zeitgenössische Stück am NGT. Er spielt darin den Hoteltester Kurt Fellner. Im Mai 2018 hatte seine Regiearbeit DIE STREICHE DES SCAPIN Premiere, in der er selbst auch die Rolle des geizigen Geronte spielt. 2019 inszenierte er LEBEN EDUARDS DES ZWEITEN VON ENGLAND von Bertolt Brecht nach Marlowe, 2020 als Co-Regisseur DER TOLLSTE TAG oder FIGAROS HOCHZEIT, wo er auch den Grafen Almaviva spielt. Bei DON QUIJOTE von Jakob Nolte übernahm er 2021 wieder die Regie. 2022 gab es gleich zwei Inszenierungen von ihm beim NEUEN GLOBE THEATER zu sehen: STURM von William Shakespeare in der Bearbeitung von Joachim Lux sowie die deutsche Erstaufführung von MAX UND MORITZ (M&M) – DA IST NOCH WAS IM BUSCH des österreichischen Autors Bernhard Studlar, welche 2023 den ersten Preis beim 18. KIT – Kindertheaterfestival Amberg gewonnen hat. Seine Inszenierung und Bearbeitung von MEPHISTO wurde 2023 als große Ensemble-Produktion mit Live-Musik in Potsdam und auf Tour frenetisch gefeiert. 2024 inszenierte er John von Düffels Neuschreibung von DIENER ZWEIER HERREN nach Carlo Goldoni.