Shakespeare Festival mit Eduard II.
Bereits im letzten Jahr war unsere Produktion LEBEN DEUARDS DES ZWEITEN VON ENGLAND zum Internationalen Shakespeare Festival im Globe Neuss eingeladen. Aus bekannten Gründen musste auch dieses Festival vom damaligen Leiter Dr. Wiertz mit großem Bedauern abgesagt werden, galt es doch, ein Jubiläum zu feiern und das letzte Festival unter seiner Leitung zu begehen.
Umso mehr freuten wir uns, dass seine Nachfolgerin, Dr. Astrid Schenka, alle Festival-Einladungen kurzerhand auch für das jahr 2021 aussprach und, da das Globe in Neuss über keine Lüftungsanlage verfügt und somit für den Spielbetrieb in NRW noch nicht wieder geöffnet werden darf, den SHAKESPEARE GARDEN in Leben gerufen hat.
Zumindest alle deutschen Gruppen und Ensembles durften anreisen (in letzter Sekunde mussten noch die Kollegen aus England absagen) und boten dem begeisterten Publikum open-air am Globe endlich wieder live Theater.
Wir bedanken uns nochmals für diese wiederholte Einladung nach Neuss ins oder ans Globe und die Ehre, mit den befreundeten anderen Companys dieses Festival stattfinden lassen zu können! Danke auch Dr. Vanessa Schormann für Ihre kompetente, interessante und einfach nur auf Eduard Lust machende Live-Einführung zu unserem Stück im Shakespeare Garden! Und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und den künstlerischen Austausch mit der sehr sympathischen und engagierten Dr. Astrid Schenka, die viel vorhat am Globe und das Festival zukünftig auch weiter für das jüngere Publikum öffen will. Viel Erfolg!
Hier ein Auszug aus der Besprechung unserer Aufführung in der Rheinischen Post:
„Liebe, Leid und Leben Eduards II. … Großartig war die Figurenentwicklung: Ehefrau Anna (Magdalena Thalmann), die dem König bislang loyal zur Seite stand, war der innerliche Wandel lange vor ihrem endgültigen Bekenntnis zum Widersacher Mortimer ins Gesicht geschrieben. Eduard, einst ein lebenslustiger und unbedachter König, geht es zunehmend schlechter: Sichtbar wird das unter anderem an seiner Kleidung: Trug er anfangs schillernd-goldene Farben (auch die Unterhose schimmerte gülden), so war er am Ende beinahe unbekleidet. Zitternd und wacklig gelingt es Laurenz Wiegand einen durch und durch Mitleid erregenden König zu spielen. Auf seinem Sterbebett ist es Gaveston, der an seiner Seite liegt – haben sie im Tod ihren Frieden gefunden?“
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