DIENER ZWEIER HERREN: Premiere!

Diener zweier Herren
Komödie von John von Düffel nach Carlo Goldoni

10.-13. Mai jeweils um 20:00 Uhr
im T-Werk Potsdam
Schiffbauergasse 4 E
14467 Potsdam

Tickets: Reservix
oder über
Tel. 0331 – 73042626
E-Mail: ticket@t-werk.de

In Carlo Goldonis Meisterwerk der Commedia dell‘arte DIENER ZWEIER HERREN folgen wir dem ewig hungrigen Diener Truffaldino aus der Provinz Bergamo dieses Mal, in der neuen Bearbeitung von John von Düffel, ins beschauliche Pforzheim der 1970er Jahre. Und der macht aus ihm kurzerhand den ewig hungrigen Kemal!

Wenn es daheim keine Arbeit gibt, muss man halt seine sieben Sachen packen und sein Glück in der Fremde suchen. Und wo sonst, als im aufstrebenden Baden-Württemberg gibt es 1973 lukrativere Jobs und schmackhafteres Essen?

Leider hat Kemal seine Rechnung ohne den Wirt gemacht, der hier Gundolf heißt und das Hotel-Restaurant „Zum Goldenen Carlo“ führt, zusammen mit Rosi, seiner sehr heiratsfähigen Tochter, und Blondina, einer ebenso resoluten wie italienischen Gastronomiearbeiterin. Und die gefällt ihm sehr!

Das hilft nur eins: Ein Job muss her! Denn Taschen und Magen sind leer …

Aber warum nicht gleich zwei Jobs, dann gibt‘s doch auch doppelt Essen? Gesagt, getan. Aber schon sieht Kemal sich in einem Dilemma: Zwei Herren zu dienen, einem schwedischen Filmproduzenten und einem seltsamen Mafioso, wobei letzterer sich als Herrin entpuppt, die wiederum dem feschen Schweden verfallen ist – das ist dann doch etwas zu viel, für unseren leicht chaotischen „Ich-bin-zwei-Gastarbeiter“-Hans-Dampf-in-allen-Gassen!

Flankiert wird Kemals Suche nach Essen und Anerkennung vom mysteriösen Tod eines gewissen Federico Rasponi, Spross eines  italienischen Clans mafiöser Abstammung aus Mannheim, der plötzlich und quicklebendig die Hochzeit seiner ehemaligen Verlobten Rosi mit dem triebgesteuerten Anwaltssohn Siegfried sprengt und Ansprüche auf die Ex und vor allem deren Mitgift erhebt. Oder geht es hier um Schutzgeld? Zumindest Frau Lombardi will sich nicht damit abfinden, die lukrative Hochzeit ihres Sohnes Siegfried mit der Wirtstochter platzen zu lassen, und zieht vor Gericht… Werden am Ende doch noch alle Töpfe ihren Deckel finden?

Getreu dem Motto „Lieber Maultaschen für alle, als Maulschellen für mich!“, erleben Sie Kemal in der Rolle seines Lebens: als Doppel-Diener im Turbogang und als gastronomischer Wirbelwind in Gundolfs schwäbischer Perle der Gastlichkeit.

Lachen garantiert!

Mit Andreas Erfurth, Regina Gisbertz, Martin Radecke, Nora Backhaus/Rosemarie Klinkhammer, Jessica von Wehner, Laurenz Wiegand, Anja Lemmermann und Marco Litta.

Regie: Kai Frederic Schrickel, Ausstattung: Hannah Hamburger, Choreografie: Dominik Büttner, Regieassistenz: Elisabeth Hinz, Bühnenbau: Ferdinand Ascher, Maske: Yvonne Joseph, Nicole Förster, Technik: Christian Keilig, Fotos: Philipp Plum.

Buchbar:  ganze Spielzeit.
Aufführungsdauer: 2 Std zzgl. Pause.
Mitwirkende: 8 Schauspieler*innen, 1 Techniker.