1. Preis beim Kindertheater-Festival Amberg für Max und Moritz
„Max und Moritz“ haben den 1. Preis beim 18. Kindertheater-Festival KIT 2023 im Stadttheater Amberg gewonnen!
Die Kinder-Jury hat sich für unsere neue und freche Erzählung der beiden „Bösen Buben“ entschieden: 1000 Dank! Wir sind sehr stolz und freuen uns riesig!
„Max und Moritz (M&M) – Da ist noch was im Busch!“ von Bernhard Studlar, frei nach Wilhelm B. (Deutsche Erstaufführung)
Mit Laurenz Wiegand als Max und Martin Radecke als Moritz sowie Andreas Erfurth und Sebastian Bischoff.
Regie Kai F. Schrickel, Kostüme Hannah Hamburger, Bühnenbild Stefan Bleidorn, Ton Toni Nissl, Regieassistenz Jessica von Wehner, Fotos Philipp Plum, Grafik Annette Conradt, Illustrationen Philipp Michael Börner, Puppenbauer Norman Schneider, Premiere am 12.10.22 im Theater Hameln.
In der Kritik zur Aufführung in Amberg hieß es unter anderem:
Das „Neues Globe Theater“ Potsdam hat sich dem Sprechtheater verschrieben, bringt dabei eigentlich Klassiker von Shakespeare bis Brecht auf die Bühne – und ohne eigene Spielstätte an ständig wechselnde Orte in der Republik. Erstmals hat das Ensemble seit Oktober auch Kindertheater im Programm. Ein lang gehegter Wunsch, wie Schauspieler und Regisseur Andreas Erfurth nach der zweiten Vorstellung am ersten Kit-Tag verrät. „Aber wir haben lange nicht das richtige Stück gefunden.“ Ein Zufall half: Als Martin Radecke und Laurenz Wiegand, die jetzt Max und Moritz spielen, im Tourbus wieder mal Quatsch machten, drängte sich der Vergleich mit Wilhelm Buschs bösen Buben geradezu auf – und das Stück war gefunden. Nicht die Original-Geschichte, sondern die moderne Umdeutung von Bernhard Studlar. Die ist für diejenigen, die den Klassiker noch kennen, genauso unterhaltsam und lehrreich wie für die, denen „M & M“ hier zum ersten Mal begegnen.
Bei den meisten ihrer Schützlinge, so verrieten einige der begleitenden Betreuerinnen der Kindergartenkinder im Publikum, war genau das der Fall: Die Kinder heute kennen Wilhelm Buschs Geschichten gar nicht mehr. Müssen sie auch nicht, denn sie lernen die beiden ja im einstündigen Stück kennen. Eine Stunde Theater, für Sechsjährige, ohne Pause? Wer hier Zweifel hatte, wurde schnell eines Besseren belehrt: Die Kinder verfolgten gebannt das turbulente Geschehen, mit großen Augen, offenem Mund, blieben bis zum Schluss dabei und mischten sich auch lautstark ein.
(Heike Unger, ONETZ PLUS)